Geflohen. Verboten. Ausgeschlossen

Wie die kurdische Diaspora in Deutschland mundtot gemacht wird
01.02.24 | 19:00 | Lesecafé (Hauptstr. 55 | Erlangen):
Lesung und Buchvorstellung mit Alexander Glasner – Hummel

Repression gegen Kurd*innen – ein deutsches Demokratiedefizit.
Jahrzehntelang wurden sie als „Terroristen“ verunglimpft und ihre Organisationen als „Hauptfeind der inneren Sicherheit“ diffamiert: Kurdinnen und Kurden in Deutschland. Obwohl diese Menschen einst aus ihrer Heimat geflohen sind, um Schutz vor Krieg und Verfolgung zu finden, kriminalisiert der Westen und insbesondere Deutschland fast alle Organisationen der kurdischen Diaspora. Diese Politik wird bis heute mit dem PKK-Verbot von 1993 gerechtfertigt. Jede Bundesregierung, gleich welcher Farbkonstellation, hat diese antikurdische Politik bisher fortgeführt. Die Autor*innen Alexander Glasner-Hummel, Kerem Schamberger und Monika Morres zeigen mit welch autoritären Methoden Kurdinnen und Kurden hierzulande mundtot gemacht werden. Sie stellen fest: Die Repression gegen die kurdische Bewegung ist ein deutsches Demokratiedefizit.