Gegen das Vergessen. Gegen den antisemitischen Normalzustand.
Gedenkdemonstration 2024 der initiative kritisches gedenken
am 19.12.24 | 17:00 – Ecke Hauptstraße/Südliche Stadtmauerstraße
Vor 44 Jahren, am 19. Dezember 1980, wurden Shlomo Lewin und Frida Poeschke in Erlangen Opfer eines antisemitischen Mordanschlags. Der Täter war Burschenschafter und Mitglied der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann. In der Mehrheitsgesellschaft blieb ein öffentlicher Aufschrei aus und die Ermittlungsbehörden zogen ein antisemitisches Tatmotiv lange Zeit nicht in Betracht.
Eine Geschichte rechter Gewalt, die kein Einzelfall ist. Mindestens 293 weitere Menschen wurden seit dem 19.12.1980 von Rechten ermordet. Mindestens 293 Mal hätte dies verhindert werden können. Mindestens 293 Mal kam es zu einer Katastrophe, die nicht zum Anlass genommen wurde, die Verhältnisse, die diese Menschen zu Opfern gemacht haben, zu überwinden.
… weiterlesen auf kritischesgedenken.de
Infos zur Wehrsportgruppe Hoffmann – „Vereinigung der Einzeltäter“